Informationen & FAQ
Das Freizeitparadies - Die schöne Alte Donau
Nur sieben U-Bahn-Stationen vom Stephansplatz entfernt breitet sich die Freizeitoase Alte Donau vor den Füßen Wiens aus – ein Naherholungsgebiet, das für jeden Geschmack etwas zu bieten hat.
Der Kontrast könnte nicht größer sein. Vor der Skyline des modernsten Stadtviertels Wiens, vor markanten Hochhäusern und durchgestylten Bürotürmen plätschert das Wasser der Alten Donau. Reiher sind hier genauso daheim wie Schildkröten, Biber und Bisamratten, Eisvögel und Rallen. Unter dem Ruderhaus einer Bootsvermietung wohnt seit Jahren ein riesiger Wels. Natur pur, kombiniert mit allen Vorteilen der City.
Fast acht Kilometer ist das Gewässer lang und bis zu einem halben Kilometer breit. Vom Wasserpark beim Nordbahndamm bis zur Wagramer Straße wird sie Obere, danach Untere Alte Donau genannt.
Entstehung
Entstanden ist das Kleinod in Kagran durch die Notwendigkeit der Donauregulierung. Fünf Arme hatte die Donau früher, einer davon führte ab dem 18. Jahrhundert den Hauptteil des Wassers. Er entsprach etwa dem Verlauf der heutigen Alten Donau. Hochwasser verursachte damals in Wien immer wieder katastrophale Schäden, brachte die Menschen in Gefahr und behinderte die Schifffahrt. 1864 wurde deshalb eine Kommission bestellt, die ein aufwändiges Regulierungsprojekt beantragte, das tatsächlich bewilligt wurde. Nach fünf Jahren Bauzeit bezog die Donau im April 1875 ihr neues Bett. Der ehemalige Hauptarm war damit ein Altwasser. Die Wienerinnen und Wiener nahmen die Alte Donau bald als Ausflugsziel in Beschlag. Eine Reihe von Freizeitbetrieben wurde gegründet, manche von ihnen haben bis in die Gegenwart Bestand.
Zu jeder Jahreszeit
Die Alte Donau hat seit ihren Anfängen nichts an Attraktivität eingebüßt, im Gegenteil: 1.600 Boote warten heute auf Ausflügler und Touristen aus aller Welt, zum Großteil Ruder-, Elektro- und Tretboote. Auch viele Segler lieben das City-Revier, immerhin fand an der Alten Donau die erste Segelregatta auf einem österreichischen Gewässer statt.
Wer mit Booten nichts am Hut hat, wird an der Alten Donau trotzdem glücklich. In den öffentlichen Bädern kann nach Herzenslust geplanscht werden, denn dank umfassender Sanierungsmaßnahmen ist die Wasserqualität ausgezeichnet. An den Ufern laden zahlreiche Gastronomiebetriebe zu einer Auszeit ein, viele davon sind direkt vom Wasser aus erreichbar. In kalten Wintern kommen Schlittschuhläufer, Eisstockschützen und Eishockeyspieler auf ihre Kosten, Spaziergänger können auf dem Ersten Wiener Wasserweg bis zum Nationalpark Donauauen wandern.
Idylle in der Großstadt - das ist an der Alten Donau mehr als ein Slogan. Es ist gelebtes Glück. Wer‘s nicht glauben kann, schaut einfach vorbei und lässt sich vor Ort überzeugen.
Reservierungen / Betriebe
Bitte beachten Sie, dass Reservierungen für Boote, Tische und Hotelzimmer ausschließlich direkt beim Betrieb Ihrer Wahl durchgeführt werden können.
Preise
Hier finden Sie durchschnittliche Mietpreise für Boote an der Alten Donau.
Die Preise variieren von Betrieb zu Betrieb und sind nur Anhaltspunkte.
Lageplan
Nützen Sie unseren Lageplan, um sich zu orientieren und die Standorte der einzelnen Boots-, Gastronomiebetriebe und Hotels zu sehen.
FAQ - meist gestellte Fragen
Sie haben Fragen? Wir haben die Antworten.
Mahd der Unterwasserpflanzen
Das Wachstum der Unterwasserpflanzen (Makrophyten) in der Alten Donau ist ein Zeichen für die hohe Wasserqualität, da die Pflanzen für ein ausgewogenes ökologisches Gleichgewicht sorgen. Gleichzeitig stören diese Pflanzen bei starkem Wachstum beim Schwimmen oder Bootfahren.
Um Beeinträchtigungen für SchwimmerInnen und andere WassersportlerInnen durch die Pflanzen so gering wie möglich zu halten, setzt die Stadt Wien - Wiener Gewässer seit vielen Jahren Mähboote ein. 15 Amphibien-Mähboote plus weitere Begleit- und Sammelboote sind jedes Jahr von März bis Oktober auf der Alten Donau im Einsatz. In enger Zusammenarbeit mit BiologInnen wird sichergestellt, dass die Wasserpflanzen nicht geschädigt werden, die Nutzung der Alten Donau für die BesucherInnen aber weiterhin möglich bleibt.
Nähere Informationen zu diesem Thema finden Sie auf der Website der Stadt Wien - Wiener Gewässer und unter Mail: post@ma45.wien.gv.at
